Die Europäische Kommission schlägt eine neue „europäische elektronische Identität“ für sicherere Online-Transaktionen vor

Die Europäische Kommission schlägt eine neue „Europäische elektronische Identität“ für sicherere Online-Transaktionen vor - Europäische Kommission 1 1024 x 732Die Europäische Kommission hat angekündigt, dass sie Teile ihres digitalen ID-Systems für Online-Transaktionen in ganz Europa ändern muss.

Mehr Transparenz für EU-Bürger

Kommissionsmitglied Andrea Servida sagte kürzlich, das Problem sei aufgetreten, nachdem bei der Erstellung einer digitalen Identität ein gewisses Maß an Unsicherheit festgestellt worden sei. Und dies kann als offizielle Position der Europäischen Kommission angesehen werden.

Laut Servida besteht das Hauptproblem darin, dass Nutzer nicht wissen, was mit ihren persönlichen Daten passiert. Daher hat die Kommission eine Initiative zur Überprüfung der eIDAS-Verordnung von 2014 zu elektronischen Transaktionen gestartet und im Juli eine öffentliche Debatte eröffnet, die bis in die ersten Oktobertage dauern wird. Im Anschluss an diese Debatte wird die Kommission voraussichtlich einen Vorschlag für ein neues elektronisches Identitätssystem für EU-Bürger veröffentlichen.

Die Debatte der Europäischen Kommission wird bald enden

Das Centre for European Policy Studies (CEPS), eine in Brüssel ansässige Institution, sagte in einem Bericht, dass die Bedeutung neuer digitaler Identitätsregeln aufgrund der Covid-19-Pandemie zunimmt.

Viele Dienstleister und digitale Plattformen sind sich nicht einig, dass personenbezogene Daten gefährdet sind. Beispielsweise hat DigiByte-Erfinder Jared Tate argumentiert, dass die Zukunft der Privatsphäre und des Datenschutzes im Blockchain-Wallet-Konzept liegt. Es besteht also keine Notwendigkeit, die Kontrolle über Daten in die Hände irgendeiner Regierung auf der Welt zu legen.

DigiByte könnte seine Apps und Dienste der Welt zur Verfügung stellen

Rudy Bowman von der DigiByte Foundation gab bekannt, dass er kürzlich ein paar Stunden lang mit Schlüsselfiguren großer globaler Technologieunternehmen gesprochen habe.

Das Hauptthema ihrer Diskussion war, wie DigiByte der Welt helfen könnte, das Authentifizierungsproblem im kommerziellen Bereich zu überwinden. Er kündigte außerdem die Möglichkeit an, DigiByte-Apps und -Dienste weltweit zu verkaufen. Bowman gab nicht alle Details bekannt, sagte aber, dass in den kommenden Wochen alles bekannt sein werde.

CEPS besteht darauf, dass die Identitätsprüfung oberste Priorität hat

CEPS hat erklärt, dass die Identitätsprüfung ein Schlüsselmerkmal der europäischen Wirtschaft ist. Ihre Hauptsorge besteht darin, dass der aktuelle Regulierungsrahmen im schnell wachsenden Online-Geschäftsumfeld veraltet ist.

Die derzeitigen Anforderungen zur Identitätsprüfung stellen eine erhebliche finanzielle Belastung für Unternehmen dar und sind für Kunden unbequem. Während das Internet das Wachstum von Online-Unternehmen fördert, erfordert die Identitätsprüfung in den meisten Fällen immer noch eine physische Interaktion. In seinem Bericht kommt CEPS zu dem Schluss, dass die Welt ein benutzerfreundliches und dennoch starkes digitales Identitätssystem braucht. Ohne sie könnte die Wirtschaft kostspielige Folgen haben. Besonders gefährdet sind kleine Unternehmen und Start-ups.